Veranstaltungskonzept

„Gestapo Swing“ ist eine Live-Lesung aus der Gestapo-Akte über die Swing-Jugend gelesen von 4 Stimmen, mit Diskussion und Video-Einspielungen.  Gezeigt werden neue Zeitzeugen-Interviews von Rasmus Gerlach.

Überwachungswahn und der Repression bei den Nazis. Auch er wurde brutal in den Kriegsdienst gezwungen. Peter Petersen desertierte und versteckte sich im Kiosk an der Reeperbahn und spielte heimlich weiter Swing-Musik – Emil Mangelsdorf machte später eine Karriere mit Jazz & Swing-Musik zusammen mit seinem berühmten Bruder. Die Akte erwähnt ih als Randfigur – heute ist er einer der letzten Überlebenden. Die Gestapo-Akte ist ein perfides Dokument – selbst die Zimmer der Swing-Jugendlichen fotografierte die Geheimpolizei und beobachtete die Jugendlichen gar bei ihren Liebschaften.

Interview 1: Peter Petersen wuchs in der Nazi-Zeit in einem Zigaretten-Kiosk auf Hamburg Sankt Pauli auf und geriet durch sein Interesse für Swing-Musik in ein Umfeld von unangepassten Swing-Jugendlichen – wurde verhaftet und an die Front geschickt – ein Schicksal daß ihn mit dem Frankfurter Emil Mangelsdorf, verbindet –

Interview 2 – Emil Mangelsdorf spielt die Hymne der Swing-Boys auf seinem alten Saxophon und berichtet vom

Dauer: ca. 80 Minuten